Nach Ansicht mancher Experten wird sich das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten wesentlich verändern. Durch die Digitalisierung und das Aufkommen von Home Office werden künftig weniger Pendler unterwegs sein.

Städte als Ballungszentren

Vor allem größere Städte werden die Rolle als Ballungszentren einnehmen. Zwei Prozent aller Wohngebiete weltweit befinden sich in Städten. Dort lebt aber die Hälfte der Weltbevölkerung. Rund drei Viertel der Energie wird in Städten verbraucht und 80 Prozent der CO2-Emissionen entstehen in Großstädten. Die Rolle des öffentlichen Verkehrs wird daher in Zukunft mehr an Bedeutung gewinnen. Auch die E-Mobilität und autonome Fahrzeuge gewinnen an Einfluss. Daher fordern Raumplaner zunehmend den Ausbau des öffentlichen Verkehrs. Jedes regionale Ballungszentrum sollte gut mit öffentlichen Bussen oder der Bahn erreichbar sein. Ergänzt wird dieses Angebot durch selbstfahrende Busse oder Sammeltaxis.

Bei der Umsetzung dieser Pläne setzt man auf die Digitalisierung. Durch die Implementierung von Apps sollen aktuelle Informationen über Verkehrsverbindungen möglich gemacht werden.

Neue Technologien

Bei der Ausstattung der Fahrzeuge liegt der Trend im Bereich der E-Cars.  Diese sind umweltfreundlich und kostengünstiger. Autonome Busse und Bahnen sollen Pendler sicher und bequem an ihre Arbeitsplätze und wieder nach Hause bringen. In zahlreichen fachlichen Zukunftsvisionen stellen E-Cars einen wichtigen Faktor dar. Viele Fahrzeuge werden selbstfahrend sein. Doch der öffentliche Verkehr wird auch in der Zukunft eine große Rolle spielen. Das gilt sowohl für den urbanen Raum als auch für ländliche Regionen. Neue Technologien wie Wasserstoffmotoren, Hybrid oder Elektromotoren werden je nach Bedarf unterschiedlich eingesetzt werden. Dazu wird auch der Ausbau von E-Tankstellen notwendig sein. Außer man erfindet eine neue Technologie, die das Auftanken und Nachladen von Akkus überflüssig macht, wie beispielsweise die Photovoltaik.