Beim „Hyperloop“ handelt es sich um ein neues Hochgeschwindigkeitssystem. Dabei wird eine Magnetschwebebahn in einer Vakuumröhre bewegt. Auf Stahlbetonstützen werden zwei Fahrlinien parallel zueinander geführt. Durch das Teilvakuum in den Röhren werden Reisegeschwindigkeiten über der Schallmauer erreicht. Die für den Hyperloop notwendige Energie kommt nicht aus elektrischen Leitungen, sondern soll mithilfe von Solarzellen erzeugt werden. Damit soll der Zug der Zukunft nicht nur schnell, sondern zugleich auch energiesparend und umweltfreundlich unterwegs sein.
Noch Zukunftsmusik
Der erste Prototyp für den Hyperloop wurde kürzlich in Spanien der Öffentlichkeit präsentiert. Vorgestellt wurde die neue Technologie bereits im Jahr 2013 vom Milliardär Elon Musk. Im französischen Toulouse soll demnächst eine Teststrecke eingerichtet werden. In China arbeitet man unterdessen an einer verbesserten Variante des Hyperloops. Dort will man eine sogenannten „Hyperflight“ installieren. Dieser ähnelt zwar dem Hyperloop, soll aber mit bis zu vierfacher Schallgeschwindigkeit Reisende transportieren können. Das Projekt wird vom staatlichen chinesischen Raumfahrtkonzern CASIC gemeinsam mit internationalen Forschungseinrichtungen entwickelt.
Diese fortschrittlichen Züge sind aber vorerst noch Zukunftsmusik. Erst in den nächsten Jahren rechnet man mit der Umsetzung der Projekte. Bis dahin wird weiter geforscht, getüftelt und verbessert, denn die Zukunft wartet nicht lange.