Der Autobus, Omnibus oder kurz auch Bus genannt, ist ein Straßenfahrzeug, das zur Beförderung zahlreicher Personen dient. Eingesetzt werden Busse hauptsächlich im Nahverkehr.
Die ersten Omnibusse
Die ersten Busse gab es in Frankreich bereits im Jahr 1662. Damals handelte es sich dabei um Kutschen, die von mehreren Pferden gezogen wurden. In Großbritannien verkehrten um 1830 schon die ersten Dampfomnibusse. Der erste Linienbetrieb nahm am 18. März 1895 auf der Strecke zwischen Siegen und Netphen seinen Betrieb auf. Dieser Bus wurde von der Firma Benz gebaut und verfügte über acht Sitzplätze. Angetrieben wurde dieser Bus mithilfe eines 5-PS-Motors.
Während dieser erste Omnibus einer Kutsche mit Motor glich, veränderten sich im Laufe der Zeit die Bauformen. So entwickelte man in den 1930er Jahren sogenannte Sattelzug-Omnibusse. Zuerst waren die Busse mit Frontmotoren ausgestattet, später verlagerte man den Motorraum nach hinten.
Erst in den 1960er Jahren entstanden die Standardlinienbusse. In ihrer zweiten Generation wurden diese Fahrzeuge mit einem Niederflurboden versehen, um auch Menschen mit Behinderungen den Einstieg in den Bus zu erleichtern.
Neue Buskonzepte
In der letzten Zeit hat man die Idee von sogenannten Spurbussen wieder ins Leben gerufen. Das sind Fahrzeuge, die einer Straßenbahn ähneln, aber auf normalen Luftreifen fahren. Früher bezeichnete man diese Form auch als O-Bus.
Bei den modernen Bus-rapid-Transitsystemen handelt es sich um Busse, für die eigene Trassen errichtet werden.
Auch heute werden die Omnibusse im öffentlichen Verkehr ausschließlich für den Nahverkehr verwendet. Vor allem in Großstädten haben diese Busse den Vorteil, dass sie das Verkehrssystem in den ohnehin belasteten Straßen entlasten können. Im ländlichen Raum sind Busverbindungen jedoch etwas seltener. Zwar gibt es auch dort Buslinien, doch die Fahrpläne sind zeitlich nicht so dicht getaktet wie jene in Städten.